Montag, 23. August 2010

This shouldn´t be an ending,this should be a beginnig!

Heute war ein sehr guter Tag, weil ich endlich wieder nach Vorne schauen kann. Ja, irgendwo habe ich Stärke gefunden. Vielleicht in den Liebeskomödien,die ich mir unbedingt reinziehen musste. Solange es mir hilft, kann es ja nicht schlecht sein. Ich bin nun der Überzeugung, dass das Leben uns doch oft zu Boden wirft und uns dort auch für eine Zeit lang schmoren lässt. Aber es kann uns letztlich nicht helfen aufzustehen, das müssen wir selber tun. Uns alleine ist die Kraft gegeben uns "aus dem Mist" zu ziehen. Oder besser unser Selbstmitleid, das Leiden und die depressiven Neigungen abzuschütteln. Es ist der einzige Weg mit einer Trennung klar zu kommen und weiterzuleben. Natürlich sagt niemand, dass das einfach ist. Nein, es gibt immer Rückschläge. Aber der erste Schritt ist bekanntlich der schwerste und ich habe ihn gewagt. Da mischt sich doch auch ein bisschen Stolz in meine Zuversicht. Ich fühle mich ziemlich wohl in meiner Haut. Auch wenn ich im Moment total ich-bezogen lebe,denke und schreibe,ist das gut so. ICH habe mich in den vergangenen Monaten viel zu sehr für einen Mann aufgeopfert,bin zu einer anderen Person geworden. Einer alles-recht-machenden Kopie meinerselbst. Da saß meine Individualität auf der Ersatzbank. Letztlich zählt natürlich nicht nur ein gesunder Egoismus, sondern auch Freunde und Familie. Ganz genau all die Menschen, die einem zur Seite stehen. Doch manchmal muss man sich auf sich konzentrieren. Denn wir sind uns alle am nächsten. Wir verlassen uns nicht selber, wir fügen uns keinen Schmerz zu, wir streiten nicht mit uns selbst, wir bestehlen uns nicht, wir lügen uns nicht an etc.
Irgendwo tief drin, da bin ICH noch vorhanden und nun muss ICH behutsam wiederbelebt werden. Wenn wir uns selbst nicht lieben, wie soll es dann jemand anders tun?
Wie soll es dann mein Traumprinz tun?
Ja, ähm nein, doch ich glaube noch daran,dass irgendwo ein Mann wartet, der mich mehr liebt als sich selbst. Manche nennen es Naivität, manche fehlende Erfahrung, ich nenne es Glauben.
Manchmal würde ich mich gerne selbst wachrütteln,um mir ins Gesicht zu schreien: " Hey, Mädchen, Du bist hübsch,witzig und intelligent,aber was am wichtigsten ist Du bist jung! Das ganze Leben erstreckt sich noch vor Dir! Geh Deinen Weg und halte Dich nicht an einem Stein auf,der Dich stolpern lässt, der Gipfel ist nicht mehr weit. Niemand hat das Recht Dir die Freude an Deinem Leben zu nehmen!"
Niemand. Schon gar nicht ER, der keinen Gedanken mehr an mich verschwendet.
Es tut nicht mehr so sehr weh.
Heilung.

decoyyy

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