Ist es so oder kommt es mir nur so vor, dass man sich in einer Beziehung oft zur Seite geschoben fühlt? Fast schon plötzlich dreht sich in den Augen des Partners nicht mehr alles nur um Dich, sondern um andere Dinge. Anfangs wird einem geschmeichelt und man wird umworben und hat man dann sein Herz voll und ganz verschenkt, fühlt man sich dann doch nichtig. Es sind die kleinen Dinge,die man nicht miteinander teilen kann, die eine schleichende Entfremdung herbeiführen. Eigentlich ist ein getrennter Urlaub mit den jeweiligen Freunden ja keine dramatische Sache aber wieso fühlt es sich dann so an? Vielleicht ist es einfach die ungewohnte Situation oder er braucht eine Auszeit von mir?
Am Tag erreicht mich eine karge SMS mit dem Inhalt:
"Wir haben heute XY gemacht, ziemlich heiß hier, jetzt erst mal was essen (oder wahlweise eine Abkühlung nehmen). Miss you :-*"
Das macht es auch nicht besser. Die Sehnsucht ausgedrückt mit "Miss you" wirkt eher wie eine sie-ist-meine-Freundin-ich-muss-sie-vermissen-Phrase.
Kennt Ihr das,wenn man wütend ist ohne einen wirklichen Grund?
Muss man oder besser Frau das einfach akzeptieren, oder nicht? Mit Sicherheit findet in meinem Kopf mal wieder eine Überreaktion statt, aber wenn man nur Enttäuschung verspürt, dann muss doch irgendwas falsch laufen, oder?
Eine Erkenntnis hat mich dann doch noch erleuchtet:
Völlige Ausrichtung seines Lebens und Handelns auf den Partner ist definitiv falsch. Da hilft nur eine kleine Entliebungs-Kur um drohender Verletzung aus dem Weg zu gehen. Großer Bogen.
Deprimierend.
Eure decoyyy
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