Mittwoch, 11. Februar 2015

Dreaming


"Sweet dreams are made of this
Who am I to disagree?
I travel the world and the seven seas
Everybody's looking for something

Some of them want to use you
Some of them want to get used by you
Some of them want to abuse you
Some of them want to be abused"


(Eurythmics - Sweet Dreams (Are Made Of This))


Träume. Sie sind wirklich beängstigend. Vor allem, die die sich so verdammt real anfühlen. In letzter Zeit hatte ich viele. So lebhaft. In allen Details. Statt namenlose Gesichter sind es männliche Freunde von mir. Und ja es sind auch SOLCHE Träume. Ich erlebe Abenteuer mit ihnen in und außerhalb des Bettes. Wir müssen uns teilweise wie Indiana Jones durch den Urwald kämpfen und andererseits Rätsel Hand in Hand lösen. Alles verschwimmt zu einem großen Gefühl: Sehnsucht. Aber wonach? Eigentlich geht es mir gut, mein Leben plätschert dahin. Ich bin glücklich vergeben. Darüber war ich mir zumindest bis zu diese Traumperiode ziemlich sicher. Irgendwas in mir drin muss sich doch sehnen. Freiheit? Vielleicht nach dem Gefühl, das man nach einer durchtanzten und durchknutschten Nacht hat, wenn man am nächsten Morgen aufwacht und an den Typ denkt, den man verrückt gemacht hat, aber nicht mit nach Hause genommen hat. Sweet Dreams.

Herrje, das ist lange her. Das Gefühl wünsche ich mir manchmal, nur für eine unschuldige Nacht. Doch auf Dauer würde es mich mit Sicherheit nicht glücklich machen, so gut kenne ich mich inzwischen. Ich meine, wie viele Einträge habe ich schon auf diesem Blog gepostet in denen ich rumheule, dass ich mal wieder verlassen wurde. Und nun hab ich einen, der bleibt, der für mich da ist, der mich über alles liebt und einfach bei mir ist. Oder naja jedes zweite Wochenende. Vielleicht ist es auch das, was meine Träume heraufbeschwört. Doch wieso dann keine Träume von ihm? Ist alles vielleicht schon zu langweilig. Zu festgefahren. Fehlt das Kribbeln im Bauchnabel? Ja. Ist das aber nicht der normale Lauf der Liebe, irgendwann ist man nicht mehr verliebt, sondern liebt nur noch, von ganzem Herzen. Ob es anderen Menschen auch so geht? Fehlt ihnen auch die Aufregung. Sweet Dreams.Okay jetzt erfülle ich alles Klischees. Irgendwann sei doch in jeder Beziehung die Luft draußen. Ein runzliger Luftballon soll mir noch bleiben? Bis ich runzelig bin. Beängstigend. Täume.

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