„..And it feels like I am just too
close to love you
There's nothing I can really say
I can't lie no more, I can't hide no more
Got to be true to myself
And it feels like I am just too close to love you
So I'll be on my way..“
There's nothing I can really say
I can't lie no more, I can't hide no more
Got to be true to myself
And it feels like I am just too close to love you
So I'll be on my way..“
(Alex Clare – Too Close)
Nur diesen beiden Worte aus Alex
Clare`s song halten mich jedes Mal, wenn ich seine Worte im Radio
hören muss, in einem Bann fest. Too close. Zu nah. Zu nah? Sind wir
zu nah, ist er zu nah bei mir. Ist er zu oft bei mir, ist er schon
ein Teil von mir? Oder bin ich vielmehr nur noch ein Teil von ihm.
Ich habe einfach Angst, dass ich mich mal wieder in einem Mann
verliere, dass ich schon wieder so viel von mir aufgebe, dass ich zu
viel meiner Normalität vor IHM über den Haufen werfe.
Hier sitze
ich und er ist vielleicht 5 Stunden fort und ich vermisse ihn. Das
ist doch nicht normal, das kann doch nicht normal sein. Das ist doch
krank. I wanna be where you are. Kann ich nicht mehr einen Tag ohne
ihn sein. Wer bin ich überhaupt noch? Wer ist diese Frau, die
alleine auf einmal so hilflos ist. Es sind doch nur 4 Monate. Was ist
das schon für eine kurze Zeit? Dennoch bin ich durchfressen und
vollständig infiziert vom Liebesvirus. Oh Gott, ich werde zum
Heimchen am Herd. Ich gehe nicht mehr oft aus. Zumindest nicht ohne
ihn. Gibt es mich ohne ihn überhaupt noch? Das macht mir gerade
wirklich Angst. Ich war doch so ausgeglichen, als er noch nicht mal
ein Hauch von Anteil an meinem Leben hatte. Aber jetzt bin ich doch
eigentlich glücklich. Nur wenn er da ist? Wenn er mich hält und
küsst und was man sonst noch so macht, versteht sich. Ich habe so
etwas einfach noch nie erlebt, schätze ich. Hat man nicht vor allem
Unbekanntem Angst?
Dazu kommt wohl auch noch meine Paranoia und mein
fehlendes Vertrauen. Zu oft wurde es schamlos ausgenutzt. Nun ist er
weg mit seinen Freunden und auch ihr. Sie kann Zeit mit ihm
verbringen. Es ist normal. Sie sind Freunde, waren sie schon vor
unserer Beziehung, also wo ist das Problem, frag ich mich? Es gibt
keins. Aber da ist trotzdem was, ein Gefühl, nicht wirklich
Eifersucht, sondern mehr Unsicherheit? Wer weiß, wer da alles so
rumläuft. Jetzt klinge ich schon wie eine verrückte,,
stalkermmäßige Freundin, die ihren Freund nicht mal einen Tag in
Ruhe lassen kann. So will ich doch nicht sein. Aber ich hab mich
geöffnet. Ich habe ihm meine Herz geschenkt. Vielleicht war das ein
bisschen zu viel Nähe. Vielleicht muss ich mich wieder ein bisschen
von ihm lösen. Vielleicht will ich mich nicht wieder alleine
vorfinden, am Ende aller Kräfte und verlassen ohne die Gründe zu
kennen.
It´s all about us. Das ist das
Problem, dass sich im Moment wirklich alles in meinem Leben um ihn
dreht, um seine Gefühle, um seinen Tagesplan, um ihn, durch und
durch. Es sollte all about him and me sein. Oder noch besser about me
and him. Was hilft es also ich muss anpacken, muss was draus machen.
Muss mich wieder selbst finden. Und mich auf andere Dinge
konzentrieren, auf mein Studium, auf meine Freunde.
Otherwise I´ll stay too close to love
you.
decoyyy
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